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Die Aufnahme der Schweinehaltung in die Härtefallregelung für Corona-Überbrückungshilfen befürworten Dr. Ophelia Nick, Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, und Dr. Anne-Monika Spallek Bundestagsabgeordnete und Berichterstatterin für Ländliche Räume und das Lebensmittelhandwerk der Bundestagsfraktion B90/Grüne.
Dazu erklärt Dr. Anne-Monika Spallek: "Wir begrüßen die Einigung der beiden Ministerien (BMWK und BMEL) auf schnelle und unbürokratische Hilfe. Damit kann kurzfristig vielen Familien in der Landwirtschaft geholfen, die Existenzangst genommen und ihr Unternehmen gerettet werden.
Viele Schweinebetriebe stehen derzeit nahezu vor dem Aus. Grund: durch Corona brachen wesentliche Absatzmärkte im Inland ein, Restaurants mussten schließen, Gemeinschaftskantinen fehlten die Stammgäste, die plötzlich von zu Hause arbeiteten. Veranstaltungen wurden abgesagt, weniger Grillfleisch bestellt. Dazu kam der coronabedingte Schweinestau in den Schlachtbetrieben."
Dr. Ophelia Nick weiter: "Wir lassen die SchweinehalterInnen in dieser Situation nicht alleine. Die unkomplizierte Absicherung der Corona-Hilfen und die schnellere Bearbeitung des Rückstaus der Anträge sichern jetzt die Existenzen und damit wichtige Strukturen im ländlichen Raum. Denn: Jeder Hof zählt.
Auch in Zukunft werden wir Vielfalt und Unabhängigkeit in der Landwirtschaft sichern. Für die großen vor uns liegenden Transformationen - die Energiewende, die Ernährungswende, die Agrarwende - brauchen wir jeden einzelnen Hof."
Ab sofort soll für betroffene Betriebe der Nachweis ausreichen, dass Umsatzeinbußen "weit überwiegend" Corona bedingt sind.
Um Höfe zu retten, müssen wir aber jetzt auch die anderen sehr drängenden Probleme angehen, erklären die Politikerinnen. Neben Corona führe die mangelnde Nachfrage auf dem globalen Markt zu wesentlichen Exporteinbrüchen.
"Die Jahrzehnte lange Fokussierung auf diesen Weltmarkt hat die Betriebe abhängig gemacht. Wir in der Ampel werden hier umsteuern. Regionalisierung, Ökologisierung, eine dezentrale Ernährungsstrategie und eine an die Fläche angepasste artgerechte Tierhaltung gehören dazu." Führt Spallek aus. Nick ergänzt: "Dazu werden wir noch dieses Jahr eine verpflichtende Tierhaltungskennzeichung auf den Weg bringen und den Umbau der Tierhaltung finanziell unterstützen."
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