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Weidetierhaltung muss wolfssicher möglich sein. Damit das möglich ist, fördert die Landesregierung Maßnahmen zum Herdenschutz mit bis zu 100 % der förderfähigen Kosten. In die neu geschaffene Förderkulisse „Westmünsterland“, die auch die Städte Coesfeld und Dülmen umfasst, sind umfangreiche Flächen eingegangen.
Presseinformation des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr zum Thema "Wölfe" Land weitet Herdenschutz-Förderung aus
Die grüne Landtagsabgeordnete Dorothea Deppermann dazu:
„Naturschutz und Herdenschutz müssen in Einklang gebracht werden. Es ist daher gut und richtig, dass Umweltminister Oliver Krischer nun die Vergrößerung der Fördergebiete verkündet hat. Die ebenfalls angekündigte Weiterentwicklung der Wolfsverordnung und der Herdenschutz-Förderung ist ebenfalls ein gutes Signal für die Schäferinnen und Schäfer sowie alle Tierhalterinnen und Tierhalter. Die Ankündigung des Ministers stellt klar: Wir lassen Menschen in Wolfsgebieten nicht mit den Kosten für die Anpassung alleine.“
Zum Hintergrund
Der Wolf war 2018 nach NRW zurückgekehrt. Dadurch entstehen hohe Anforderungen bei der Harmonisierung von Naturschutz und Herdenschutz. Durch die Neuordnung der Fördergebiete werden neben Kernzonen auch so genannte Pufferzonen eingerichtet, in denen Herdenschutzmaßnahmen ebenfalls förderfähig sind. In den Fördergebieten selbst werden Zäune und unter bestimmten Voraussetzungen auch die Anschaffung und Ausbildung von Herdenschutzhunden finanziell unterstützt. Die Förderquote beträgt bis zu 100%.
Weitere Informationen zu den Fördergebieten, den Pufferzonen und der Förderung gibt es Hier