Grüne fordern Treibhausgasneutralität bis spätestens 2035

Der Kreis Coesfeld kann mehr als im vorgelegten Klimakonzept geplant und sollte in seinen Klimaambitionen nicht hinter den Städten und Gemeinden des Kreises Coesfeld zurückbleiben. Dies ist nicht zuletzt auch eine Frage der Gerechtigkeit – international und gegenüber kommenden Generationen.

Angesichts der weiter eskalierenden Klimakrise ist Treibhausgasneutralität bis 2040 für einen Flächenkreis nicht ambitioniert genug. Die Grünen fordern daher eine Treibhausgasneutralität bis spätestens 2035 für den Gesamtkreis, sowie eine Treibhausgasneutralität bis 2030 für die Kreisverwaltung und ihre Tochtergesellschaften. Zusätzliche Maßnahmen, die für das Erreichen dieser Ziele notwendig sind, sollen unter frühzeitiger Beteiligung der Öffentlichkeit und der Politik entwickelt werden.

„Wir sind der festen Überzeugung, dass wir einen vernünftigen Kompromiss gefunden haben, den auch alle anderen Fraktionen mittragen können.“, so Tim Schreiber, klimapolitischer Sprecher der Fraktion. Der Kreis bleibt damit immer noch hinter den Zielen des LWL1 zurück, der eine Treibhausgasneutralität bis 2030 beschlossen hat.

Neben dem LWL haben auch einige Kommunen des Kreises die Treibhausgasneutralität bis 20302 bzw. 20353 beschlossen. Da es für ambitioniertere Ziele keine Mehrheit gegeben hat, versuchen die Grünen nun mit 2035 einen Schritt auf die anderen Parteien zuzugehen. „Einige Kommunen zeigen doch, dass Treibhausgasneutralität bis 2035 mehrheitsfähig ist. Das sollte auch im Kreis möglich sein“, so Schreiber weiter.

Antrag der Grünen Fraktion im Kreistag

  1. https://www.lwl.org/pressemitteilungen/nr_mitteilung.php?urlID=54841
  2. https://www.wn.de/muensterland/kreis-coesfeld/nottuln/klimaneutrale-gemeinde-bis-2030-2423426



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