Parkhaus an der Friedrich-Ebert-Straße

In den Sitzungen im Juni 2023 will die Kreisverwaltung den Gremien eine konkrete Planung für die Baumaßnahme „Parkhaus an der Friedrich-Ebert-Straße“ und einen Ausschreibungsbeschluss vorschlagen. Die Maßnahme, die nach bisherigen Planungen 8 Parkebenen umfassen soll, ist im Haushalt 2013 mit 5,3 Mio. € ausgewiesen.  

Norbert Vogelpohl, Sprecher der GRÜNEN-Kreistagsfraktion, erinnert daran, dass die GRÜNEN immer eine Berücksichtigung des Masterplans Mobilität der Stadt Coesfeld gefordert haben. Dieser im Entwurf vorliegende Masterplan soll jetzt im Juni vom Stadtrat in Coesfeld beschlossen werden.

Die GRÜNEN haben sich zwischenzeitlich mit der Coesfelder Bürgermeisterin, Eliza Diekmann, über den Masterplan ausgetauscht und anschließend ein Positionspier zum Thema Parkhaus entwickelt. Patrick Jansen, Sprecher der GRÜNEN im Mobilitätausschuss und zudem Kreissprecher der GRÜNEN, erläuterte, dass die GRÜNEN die Maßnahmen unter vier wesentlichen Eckpunkten bewertet haben. Neben der Einbeziehung des Masterplans seien dies die Finanzierung, die Bedarfsplanung und die Vereinbarkeit mit dem Klimaschutz.     

Im Ergebnis wollen die GRÜNEN der Errichtung des Parkhauses zustimmen, weil das Parkhaus im städtischen Masterplan zur Entlastung der innerstädtischen Parkraumsituation führen kann und andere bislang geplante Stellplätze ersetzen soll. Für die Mitarbeiter*innen und Besucher*innen der Verwaltung und zur Entlastung des Parkdrucks in angrenzenden Wohngebieten erkennen die GRÜNEN einen Bedarf an 140 PKW-Stellplätzen an, für den 5 Parkebenen ausreichen. Bei der Einplanung von Stellplätzen – und damit weiteren Parkebenen – für die Christophorus-Kliniken und die angrenzenden Landesbehörden halten es die GRÜNEN für selbstverständlich, dass die Bereitstellung für den Kreis nicht unwirtschaftlich und mit finanziellen Risiken behaftet ist. Ausdrücklich begrüßt wird von den GRÜNEN die Ausstattung des Parkhauses mit Wallboxen für Elektrokraftfahrzeuge, die Bereitstellung von 50 E-Bike-Stellplätzen mit Ladeschrank und die vorgesehen Eigenenergiegewinnung mit Photovoltaik. Mittel- bis langfristig erwarten die GRÜNEN einen Rückgang des motorisierten Individualverkehrs auch bei den Kreismitarbeitern. Dann könnten ggf. sukzessive die Parkflächen des Kreises am Schützenwall zurückgebaut und damit der im städtischen Masterplan angestrebten Verbesserung der Attraktivität der Wallanlage entsprochen werden.

Anlage: Positionspapier der Kreistagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN



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